Newsletter des Kölner Alpenvereins | |
ISSN: 1617-0563 / 186. Ausgabe / 18. Jahrgang Köln, 16.12.2016
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Redaktion der ALPINEWS und der Kölner Alpenverein wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe. |
Inhalt | |
[ 01 ] AlpinVisionen im Januar, Februar und März | | Halbzeit bei unseren AlpinVisionen der Saison 2016/2017: Nach den Vorträge im September und November geht es in 2017 mit drei sehenswerten Vorträgen weiter.
Klettersteige - Faszinierende Himmelsleitern in den Alpen
Herbert Raffalt: Klettersteige haben in der Alpingeschichte eine lange Tradition. Schon seit jeher wurden schwierige Felspassagen mit Leitern, Eisenstiften und Klammern abgesichert und begehbar gemacht. Aus diesen Sicherungen haben sich die sogenannten "Eisenwege", also Klettersteige entwickelt. Die italienische Bezeichnung "Via Ferrata" beschreibt am besten den Charakter moderner Klettersteige.
13. Januar, Köln-Nippes. Eintritt: 9 Euro, DAV-Mitglieder 6 Euro, Kinder/Jugendliche 3 Euro
Stubai - Licht in den Bergen
Guus und Martina Reinartz: Das berühmte Stubaital liegt südwestlich von Innsbruck. Man findet in kaum einer anderen Gebirgsgruppe im langen Alpenbogen eine dermaßen große Vielfalt an gebirgsbildenden Gesteinsarten wie in den Stubaier Alpen. Im vorderen Bereich wird es beidseitig durch steilwandige, hellgraue Dolomitenstöcke eingerahmt. Ab der Mitte des Tales steigen die Gipfelhöhen, die hier größtenteils von Alpeiner Granit gebildet werden, zum abschließenden vergletscherten Alpenhauptkamm hin stetig bis auf 3.507 m (Zuckerhütl) an.
17. Februar, Köln-Nippes. Eintritt: 9 Euro, DAV-Mitglieder 6 Euro, Kinder/Jugendliche 3 Euro
Hütten - Sehnsuchtsorte in den Alpen
Bernd Ritschel: Ohne Hütten wäre das Wandern und Bergsteigen in den Alpen undenkbar. Bernd Ritschel kennt diese Unterkünfte, hat in den vergangenen 30 Jahren mehr als 600 Nächte in Lagern oder Zimmern verbracht und dabei gelegentlich geflucht über "Schnarcher", die den Schlaf raubten, über "Nörgler", die beim leisesten Anflug eines Luftzugs das Fenster schließen wollten und über "Stinker", deren Hosen und Socken über Nacht nicht am Haken hingen, sondern vor lauter Dreck "standen".
17. März, Köln-Nippes. Eintritt: 12 Euro, DAV-Mitglieder 8 Euro, Jugendliche 4 Euro
Kartenvorverkauf: Online auf unsere Webseite, bei McTREK Outdoor Sports (Köln-Deutz, Köln und Kerpen) und bei grenzgang.
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[ 02 ] Benefizvortrag: Alle vierzehn 8.000er | | Im Rahmen der AlpinVisionen zeigen wir am 24. März zusätzlich den Vortrag von Ralf Dujmovits.
Benefizvortrag zugunsten des Wiederaufbaus der Schule in Thulosirubari in Nepal.
Alle Einnahmen dieses Vortrags gehen als Spende an das Hilfsprojekt School up! der Nepalhilfe Beilngries.
Bitte unterstützen Sie das Projekt, indem Sie den Vortrag besuchen! Vierzehn Gipfel mit einer Höhe von über 8.000 Metern gibt es - darunter klangvolle Namen wie K2, Nanga Parbat oder Mount Everest. Alle vierzehn hat Ralf Dujmovits innerhalb von 19 Jahren bestiegen, manche davon auch mehrfach. Teilweise in Ausübung seines Berufs als Bergführer, teilweise im kleinen Team auf anspruchsvollen Routen und im Alpinstil.
In seinem abwechslungsreichen Vortrag lernen Sie nicht nur alle 8.000er kennen, Dujmovits ist es auch wichtig die bereisten Länder und deren Menschen vorzustellen. Nepal, Pakistan, Tibet und Xinjiang sind die Stationen seines Bemühens die vierzehn höchsten Gipfel der Erde zu erreichen.
Ralf Dujmovits lebt im Schwarzwald und ist wann immer es die Zeit zulässt beim Sportklettern, unterwegs in den Alpen oder beim Expeditionsbergsteigen. Er war zwischen Schule und Medizinstudium ein Jahr auf Weltreise, bestieg später mit Kunden die höchsten Berge aller sieben Kontinente und stand als erster (und einziger) Deutscher auf den Gipfeln aller vierzehn 8.000er. Der Öffentlichkeit wurde er durch die 33-stündige Live-Übertragung einer Durchsteigung der Eiger-Nordwand bekannt. Er zählt mit über 50 Expeditionen zu den erfahrensten Höhenbergsteigern und Bergführern weltweit.
Kartenvorverkauf: Online über unsere Webseite.
School up!
Es war ein Schlag, von dem sich Thulosirubari bis heute noch nicht erholt hat. Als am 25. April 2015 in Nepal die Erde bebte, wurden fast alle Häuser in der Gegend um das Bergdorf 70 Kilometer östlich von Kathmandu stark beschädigt oder ganz zerstört.
75 Menschen kamen uns Leben, darunter acht Kinder, die an der Gerlinde-und-Ralf-Schule unterrichtet worden waren. Dass es nicht mehr waren, lag daran, dass die Erde an einem schulfreien Samstag bebte.
"Wo früher Trubel herrschte, ist es jetzt gespenstisch still", beschrieb Ralf Dujmovits, was er wenige Tage nach dem Beben in Thulosirubari erlebt hatte. "Das, was mal eine Schule für 700 Kinder war, ist jetzt nur noch ein Schutthaufen."
Das erst 2009 eingeweihte Gebäude musste abgerissen werden. Die Lehrer unterrichteten fortan in Wellblechschuppen oder sogar unter freiem Himmel.
Im Juni 2015 rief der DW-Sportjournalist und Berg-Blogger Stefan Nestler gemeinsam mit Ralf Dujmovits und der österreichischen Bergsteigern Gerlinde Kaltenbrunner das Hilfsprojekt School up! ins Leben.
Das Ziel: Der Wiederaufbau der Schule in Thulosirubai. Die Idee: Alle Spenden für School up! fließen zielgerichtet über die Nepalhilfe Beilngries in dieses eine Projekt, und die Spender können über die Berichte in Nestlers Blog Abenteuer Sport verfolgen, wie es vorangeht.
Im September 2016 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt, seitdem laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Der Rohbau soll bis zum Beginn der Monsunzeit im Sommer 2017 stehen.
Für die Vollendung des Wiederaufbaus werden aber noch viele weitere Spenden benötigt.
Alle Einnahmen aus den Kartenverkäufen des Vortrags Alle vierzehn 8.000er von Ralf Dujmovits fließen direkt in die Wiederaufbau der Schule.
Bitte unterstützen Sie das Projekt, indem Sie den Vortrag besuchen![kk] |
[ 03 ] Schlafsackspenden für Kölner Obdachlose | | Winterzeit kann seine schönen Seiten zeigen mit klaren Frostnächten und dick verschneiten Tannenbäumen. Weihnachtsmärkte locken mit Glühwein und frischen Printen. Wohl denen, die zu diesen Zeiten ein Heim und Geld haben. Wehe denen, die zu diesen Zeiten auf der Straße und unter Brücken zurechtkommen müssen. Um sie kümmert sich der Verein der Freunde der Kölner Straßen und ihrer Bewohner e.V..
Das Motto des Vereins: "Die Probleme dieser Welt, fangen bereits vor unserer Haustüre an!" zeigt den Wirkungskreis und die Intension des Vereins deutlich auf.
"Wir wollten und wollen Gutes tun und zeigen, dass man nicht die ganze Welt verändern kann, aber jeder kann ein Stück für seine Welt tun und um es in ihr lebenswerter zu gestalten. Die Bereitschaft hinzuschauen, wenn Andere schon wieder wegschauen oder auch gar nicht erst den Blick wenden.".
So steht es auf der Homepage des Vereins. Der Verein hat sich einen Wärmebus angeschafft und leistet seinen Beitrag, indem er zwei Mal wöchentlich Versorgungsgänge für Obdachlose und Bedürftige organisiert und realisiert. Denn Obdachlosigkeit ist auch hier in Köln, wie in jeder anderen Großstadt, ein Thema. Die Mitglieder führen Gespräche, versorgen mit frisch gekochtem, warmem Essen und Getränken, frischem Obst, Kleidung und Hygieneartikeln.
Der Verein finanziert sich über Spenden und es besteht natürlich fortwährend ein Bedarf an Schlafsäcken, Isomatten, Hygieneartikeln, Unterwäsche und Socken sowie Kleidung.
Der Kölner Alpenverein möchte mit diesem Spendenaufruf die ehrenamtliche Tätigkeit des Vereins unterstützen: Besitzen Sie nicht mehr benötigte Schlafsäcke oder Isomatten, so bitten wir Sie, diese tagsüber bei Daniel Becker in seiner Kfz-Werkstatt in der Wankelstraße 37, 50996 Köln, abzugeben.
Abends und an Wochenenden wenden Sie sich bitte an Anja Reichelt unter 0177 9330589 um eine Übergabe abzusprechen.
Zum Zustand der Schlafsäcke schreibt der Verein:
Bezüglich der Schlafsäcke nehmen wir gerne alle entgegen, die soweit noch im guten Zustand sind. Gebrauchsspuren sind kein Problem, sie sollten aber keine größere Defekte aufweisen und in einem hygienisch unbedenklichen Zustand sein, so dass wir sie direkt an Menschen weiterreichen können, die einen benötigen. Eine chemische Reinigung der Schlafsäcke ist vorab nicht nötig, sofern sie augenscheinlich sauber sind und nicht unangenehm riechen.
Weitere Informationen können Sie der Homepage des Vereins entnehmen.
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[ 04 ] Zwei neue Gruppen auf Facebook | | Seit kurzem betreiben wir auf Facebook zwei neue Gruppen. Die Gruppen sollen dem gegenseitigen Austausch und der Diskussion dienen.
Bergsport im Kölner Alpenverein
Diese offene Gruppe ist für Mitglieder des Kölner Alpenvereins gedacht. Sie richtet sich aber auch an alle, die sich für den Kölner Alpenverein interessierten und über eine Mitgliedschaft nachdenken. Dort geht es um Themen wie Alpenverein, Bergsport aller Art, Alpinismus, Tourenplanung und Suche von Gleichgesinnten und ähnliches. Dort können Fragen gestellt und diskutiert sowie Ideen entwickelt werden.
Wir laden alle ein, bei der Gruppe mitzumachen!
Ehrenamt im Kölner Alpenverein
Zweck der Gruppe ist der Austausch und die Zusammenarbeit der Ehrenamtlichen im Kölner Alpenverein. Die Gruppe ist geschlossen, damit auch interne Angelegenheiten und Themen frei diskutiert werden können.
Wir laden alle ehrenamtlich Aktiven ein, bei der Gruppe mitzumachen!
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[ 05 ] KombiMitgliedschaft für Mitglieder des GOC | | Seit 2002 ist der Kölner Alpenverein enger mit der Sektion Gay Outdoor Club in München verbunden. Der Gay Outdoor Club (GOC) ist die schwul-lesbische Sektion im Deutschen Alpenverein. Der Verein konnte in diesem Jahr ein tolles Jubiläum im Garten des Alpinen Museums in München feiern: 30 Jahre GOC.
Das Partnerschaftsangebot besteht in einer speziellen KombiMitgliedschaft: Mitglieder des GOC können im Kölner Alpenverein eine um 50 Prozent ermäßigte C-Mitgliedschaft erhalten. Genauso können Mitglieder des Kölner Alpenvereins günstiger C-Mitglied im GOC werden.
Mitglieder beider Sektionen haben so die Möglichkeit unkompliziert an den Veranstaltungen und dem Sektionsleben beider Vereine teilzunehmen. So können GOC-Mitglieder, die im Rheinland wohnen, leichter mit uns unterwegs sein - genauso lädt der GOC herzlich alle Kölner Mitglieder ein, gemeinsam auf Tour zu gehen.
Nähere Informationen zur KombiMitgliedschaft finden Sie bei den Mitgliedsbeiträgen.
Informationen zum Gay Outdoor Club gibt es auf deren Webseite.
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[ 06 ] Ehrenamtsfest 2016 | | Am 4. November fand im Königin-Luise-Gymnasium in der Kölner Innenstadt das diesjährige Ehrenamtsfest statt. 425 ehrenamtlich Aktive der Sektion waren zur vierten Auflage des Ehrenamtsfests eingeladen.
Der Abend begann entspannt. Jeder der etwa 130 Anwesenden erhielt am Eingang ein Namensschild - vorausgesetzt er oder sie schaffte es vorbei an Hans und Franz mit dem "Bodyscanner". Die beiden Entertainer sorgten mit ihren Aktionen und kleinen Zaubertricks - mal hier, mal da - für gute Laune.
Während dem kurzen, offiziellen Teil mit Begrüßung durch Kalle Kubatschka und Monique Heimann wurden die derzeit zu besetzenden Ehrenämter der Sektion vorgestellt sowie "runde und halbrunde Geburtstagskinder" geehrt. An die Jubilare von 15 bis zu stolzen 80 Jahren wurden Blumen und Bücher verteilt. Und auch Kalle wurde großes Lob und Dank für seinen unermüdlichen Einsatz zugesprochen. Letzter offizieller Programmpunkt war die Eröffnung des Buffets. Ein Lob an den Küchenchef: Haupt- und Nachspeisen mundeten allen Gästen!
Das Essen ging in allgemeines, gemütliches Beisammensein mit lustigen wie anregenden Gesprächen und gegenseitigem Austausch und Kennenlernen über. Die letzten Gäste verließen das Fest erst gegen Mitternacht.
Das Referat Ehrenamt freut sich über das positive Feedback zu dieser Veranstaltung und auf noch viele ähnliche schöne Feste!
Anregungen, Wünsche und Kritik können gerne über ehrenamt@dav-koeln.de an Monique Heimann und Claudia Krey gerichtet werden.
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[ 07 ] Gedenktafel für Jutta Menzner | | Am 15. Oktober dieses Jahres hat der Kölner Alpenverein eine Gedenktafel für Jutta Menzner unterhalb des Teufelslochs bei Altenahr im kleinen Kreise von Freunden und Familie enthüllt.
Unser Mitglied Jutta war vor mehr als einem Jahr dort tödlich verunglückt.
Wenn Sie also wieder einmal im Ahrtal unterwegs sind, dann schauen Sie beim Teufelsloch vorbei. Wir freuen uns, wenn Sie uns kurz Rückmeldung geben, ob die Gedenktafel noch dort hängt.
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[ 08 ] Wandern und Bergwandern mit der Tourengruppe | | Die Tourengruppe des Kölner Alpenvereins bietet wie jedes Jahr ein vielfältiges Angebot an Wanderungen und Bergtouren im Mittel- und Hochgebirge an.
In den Mittelgebirgen geht es auf Mehrtages- wanderungen quer durch Deutschland, sei es auf Traumschleifen des Saar-Hunsrücksteiges, bei einem Bergischen Trekking mit ungewöhnlicher Übernachtung, dem aussichtsreichen Wanderklassiker Rheinsteig im Frühling und Herbst, dem schönsten Weitwanderweg 2011 - dem Schluchtensteig im südlichen Schwarzwald - oder zu einem Indiansummer im Deutsch-Luxemburger Nationalpark.
Alle Wanderungen im Mittelgebirge haben keine technischen Schwierigkeiten, Voraussetzung ist lediglich eine gute Kondition für Tageswanderungen.
Bei den Touren im Hochgebirge sind die Anforderungen an die Teilnehmer schon etwas höher. Hier wird neben einer guten Kondition bei einigen Touren eine gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert. Die Touren sind als Tagestouren von einer Hütte/Pension oder als Streckenwanderung von Hütte zu Hütte konzipiert.
Zum Auftakt geht es schon traditionell auf dem GR 221 durchs Tramuntanagebirge auf Mallorca, zum Gustieren ins Südsteirische Weinland und über Fronleichnam in die Ammergauer Alpen. Der Sommer startet mit Traumsichten auf dem Meraner Höhenweg mit Querung der Texelgruppe, zum Herzen des Nationalparks Berchtesgaden, einer klassischen Dolomitenhüttentour und dem 2. Teil der Wanderung Weltkulturerbe Wachau.
Wer es etwas komfortabler wünscht und nur mit Tagesrucksack unterwegs sein möchte, dem bietet die Tourengruppe Bergwanderwochen über Fronleichnam am Tegernsee und Chiemsee. Im Sommer grüßt der Allgäu mit Wanderungen um Oberstdorf, der Watzmann in den Berchtesgadener Alpen und der Comer See wird besucht, es geht hoch hinaus im Karwendel, der Herbst endet im stillen und besinnlichen Ultental in Südtirol und mit (Kul)Touren auf König Ludwig`s Spuren.
Ein besonderes Angebot an die Generation 50+ sind die beiden Bergwanderwochen im schönen Kleinwalsertal und in den Julischen Alpen.
Bei den Touren handelt es sich nicht um Ausbildungskurse, sondern um Führungstouren, geleitet von DAV-Wanderleitern. Der Vorteil: Die Teilnehmer tragen nur die eigenen Kosten sowie eine Umlage für die Kosten des ehrenamtlichen Tourenleiters. Damit sind die Angebote eine preiswerte Alternative zu denen von Bergschulen und Reiseveranstaltern.
Wer also gerne in einer Gruppe mit Gleichgesinnten unterwegs ist, sollte sich umgehend mit der jeweiligen Tourenleiterin oder dem jeweiligen Tourenleiter in Verbindung setzen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Mitgliedschaft im Kölner Alpenverein. DAV-Mitglieder anderer Sektionen können als C-Mitglied im Kölner Alpenverein teilnehmen.
Nähere Informationen zu den Angeboten finden Sie auf der Seite der Tourengruppe.
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[ 09 ] David Firnenburg wiederholt Action Directe | | Zu ihrem 25-jährigen Jubiläum gelang es dem in Zürich studierenden jungen Kletterer David Firnenburg am 29. Oktober, die legendäre, von Wolfgang Güllich im September 1991 erstbegangene Kletterroute im Schwierigkeitsgrad 9a erfolgreich zu durchsteigen. An diesem und den beiden Wochenenden zuvor war der Kletterer vom Kölner Alpenverein insgesamt neun Mal am letzten Zug der Route gescheitert.
"Nach der im Weltcup und auf der Weltmeisterschaft im September für mich erfolgreich ausgeklungenen Wettkampfsaison war ich trotz intensiver Studienbelastung schnell wieder motiviert für schwere Kletterprojekte am Fels" beschreibt der Spitzenkletterer seine Ausgangssituation.
"Durch mein spezielles Training wollte ich wollte meine Fingergelenke und Sehnen an die extremen Belastungen in dieser circa zwölf Meter langen und überhängenden Felslinie an Ein- und Zweifingerlöchern gewöhnen. Bereits ein Jahr zuvor hatte ich bei meinen ersten Versuchen, die ich jedoch wegen der noch laufenden Wettkampfsaison wieder abbrechen musste, ein gewisses Maximalkraftausdauer-Defizit bemerkt. Diesen Herbst bin ich dann mit einem höheren Maximalkraftlevel aus der Wettkampfsaison und meinem sehr guten Training bei Dr. Urs Stöcker in Zürich zurückgekommen" merkt Firnenburg an.
Die nötige Durchstiegshärte musste er sich aber noch zusätzlich über drei Wochenenden in der Route holen. Er wurde dabei in hervorragender Weise unterstützt durch den Erlanger Kommilitonen und Kletterer Franz Kaiser. "Unter Anderem sein mobiles Griffboard hat mir wirklich sehr beim spezifischen Aufwärmen meiner Finger für die Route geholfen. Aber auch sein wiederholtes Aufmuntern nach den Stürzen am letzten Zug war sehr wichtig für mich, um mir diesen langjährigen Traum einer Kletterroute zu erfüllen" fügt David abschließend hinzu. Er reiht sich nun als 21. Begeher dieser Route ein.
firnenburgbrothers.com
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[ 10 ] Neues vom Deutschen Alpenverein | | Speicherkraftwerk Kühtai genehmigt - DAV klagt gegen Bescheid: DAV, ÖAV und Umweltdachverband haben gemeinsam Beschwerde gegen die Genehmigung des Pumpspeicherkraftwerks bei Kühtai eingelegt. Im Juni 2016 erteilte die Tiroler Landesregierung der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) die Genehmigung ihr wasserwirtschaftliches Großprojekt in Kühtai zu realisieren.
Im engen Schulterschluss mit dem ÖAV und dem österreichischen Umweltdachverband hat der DAV gegen diese Genehmigung eine Beschwerde eingereicht.
Damit ist der DAV zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte bei einer Klage in einem Naturschutzverfahren beteiligt.
DAV-Hüttentest: Seit Neuestem gibt es auf alpenverein.de einen Hüttentest, mit dem Gäste ihre Erfahrungen teilen und sich durch die Bewertungen anderer Gäste inspirieren lassen können - von über tausend Alpenvereinshütten und privaten Hütten.
In Zeiten von Holidaycheck und Tripadvisor spielen Vergleiche und Bewertungen eine immer größere Rolle. Der Hüttentest soll nicht nur den Gästen Orientierung bieten, er wird darüber hinaus gleichzeitig als Werkzeug zur Qualitätssicherung genutzt.
Unser Kölner Haus kommt beim Hüttentest auf durchschnittlich 4,3 von 5 Punkten!
Edelweiß-Strom: Der Deutsche Alpenverein und LichtBlick kooperieren: Erstmals gibt es mit dem gemeinsamen Produkt "Edelweiß-Strom" ein Angebot für DAV-Mitglieder, das zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammt.
"Wir möchten unsere Mitglieder für Ökostrom begeistern und mehr Kohlendioxid einsparen", sagt DAV-Hauptgeschäftsführer Dr. Olaf Tabor. "Edelweiß-Strom ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz."
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[ 11 ] Collonil-Testaktion bei McTREK Outdoor Sports | | Ab sofort können Sie sich bei der Köln-Deutzer Filiale von McTREK eine Testpackung von "Collonil Wash in Outdoor Protector" abholen und damit Ihre Funktionsbekleidung gegen Wind und Wetter wappnen.
Ab Erscheinen dieser Ausgabe der ALPINEWS gilt diese Aktion für die ersten 150 Mitglieder des Kölner Alpenvereins gegen Vorlage des Mitgliedsausweises.
McTREK Köln-Deutz: Siegburger Straße 227. Erreichbar mit dem ÖPNV über die Linie 7 der KVB, Haltestelle Poller Kirchweg. Parkplätze sind direkt vor der Filiale vorhanden.
Warum imprägnieren, obwohl die Funktionskleidung wasserdicht ist?
Das Ergebnis einer abgetragenen Imprägnierung kennt beinahe jeder, ein Nässegefühl in der wasserdichten Funktionsjacke.
Nass und kalt zu sein hebt nicht unbedingt die Stimmung. Ein Nässegefühl entsteht, wenn das Obermaterial über der wasserdichten Membran (z.B. GORE-TEX®, Sympatex®) aufgrund fehlender Imprägnierung durchnässt, also Feuchtigkeit aufnimmt. Die Funktionsbekleidung fühlt sich somit nass und klamm an, so als wäre sie undicht, obwohl das nicht der Fall ist.
Die Imprägnierung muss dann wieder erneuert werden, damit der Oberstoff keine Feuchtigkeit aufnimmt, die unter dem Oberstoff befindliche Membran frei arbeiten kann und der Abtransport der Feuchtigkeit bei starkem Schwitzen funktioniert.
Die Imprägnierung von Collonil stellt nicht nur die Imprägnierung an sich wieder her, sie schützt die Funktionsbekleidung ebenfalls vor Alterung durch UV-Strahlung und ist frei von schwer in der Umwelt abbaubaren Inhaltsstoffen wie Flurcarbon.
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[ 12 ] Grenzgang: Flow - Leidenschaft Mountainbike | | Harald Philipp und sein Mountainbike: Gemeinsam erleben sie große Momente. Für Philipp ist Mountainbiking kein Wettkampf, es ist ein Genuss. Abenteuertouren und Gipfelbefahrungen sind seine Königsdisziplinen, sich selbst bezeichnet er als "fanatischen Mountainbiker".
Was fasziniert Harald Philipp seit über 20 Jahren am spielerischen Radfahren auf gefährlichen Pfaden? In seiner Reise-Reportage versucht er sich mit zehn Kurzfilmen, gespickt mit spannenden Erlebnisberichten und irrwitzigen Anekdoten, an einer Erklärung.
Seine "Flowtrails" schlängeln sich entlang abgründiger Klettersteige in den Dolomiten und entlegener Vulkanwüsten in Island. In deutschen Wäldern lacht er über seinen jugendlichen Leichtsinn und in den Seealpen findet er Entschleunigung. Unglaubliche Luftaufnahmen zeigen die schwindelerregenden Höhen und Tiefen, Helmkamera-Filme die Geschwindigkeit und Zeitlupen-Sequenzen die einmaligen Momente im Leben eines Mountainbike-Junkies und Naturliebhabers.
Flow - Leidenschaft Mountainbike Köln, Cinedom, 8. Januar, 11:30 Uhr Düsseldorf, Savoy Theater, 8. Januar, 18:00 Uhr
Weitere Veranstaltungen:
Rückenwind - Mit dem Rad um die Welt 08.01.2017, Düsseldorf, Savoy Theater, 14:00 Uhr
Frei wie der Wind - Unterwegs mit den Seenomaden 15.01.2017 Köln, Gloria Theater, 14:00 Uhr 22.01.2017 Düsseldorf, Savoy Theater, 14:00 Uhr
DAV-Mitglieder erhalten im Vorverkauf eine Ermäßigung von 2 Euro.
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[ 13 ] Skitourentestival von Sport-Spezial | | Nachdem letzte Saison das Skitourentestival von Sport-Spezial leider mangels Schnee ausfiel, gibt der Aachener Bergsportspezialist die Hoffnung auf Schnee aber nicht auf. Der neue Versuch steigt am 15. Januar!
Es findet wieder im Sauerland auf beschneiter Piste im Skiliftkarussell Winterberg statt. Mit dabei sind unter anderem Dynafit, Scarpa, Völkl, K2, Leki, Dynastar, Lange, Black Diamond, Atomic, Scott, Dyastar und ABS.
Nähere Informationen finden Sie unter Sport-Spezial.
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[ 14 ] Nives Meroi - Ich werde dich nicht warten lassen | | Diese Geschichte beginnt schlecht und endet gut auf dem Kangchendzönga, dem dritthöchsten Gipfel der Welt. Es ist eine Geschichte, die nicht nur vom Bergsteigen erzählt, sondern auch von Partnerschaft, Liebe und von innerem Wachstum.
2009 gilt Nives Meroi als Favoritin, als erste Frau alle 14 Achttausender zu besteigen - ein Meilenstein, den die Medien als "Wettlauf" inszenieren. Wie immer nimmt sie auch den Kangchendzönga, ihren zwölften Achttausender, gemeinsam mit ihrem Mann Romano Benet in Angriff, wie immer ohne Höhenträger, ohne künstlichen Sauerstoff. Wenige hundert Höhenmeter unterhalb des Gipfels fühlt sich Romano nicht gut und beschließt umzukehren. Wie soll sich Nives nun entscheiden? Erobert sie alleine einen weiteren Gipfel, der sie dem "Sieg" näherbringt - so wie es ihr viele andere, auch ihr Mann Romano, geraten hätten? Sie zögert keine Sekunde: Sie steigt aus dem Achttausender-Wettkampf aus, da sie Romano weder allein absteigen noch warten lassen will. Damit schließt der erste Akt dieser Geschichte.
Diesem folgen drei weitere, die von der heimtückischen Krankheit bestimmt werden, die Romanos Leben bedroht und das Paar vor größere Herausforderungen stellt als alle 14 Achttausender zusammen; nun gilt es, einander beizustehen, beharrlich und geduldig zu warten, sich zu stärken. Um dann zum glücklichen Ende zu gelangen: Im dritten Anlauf - der "Wettlauf" um die 14 Achttausender ist längst entschieden - erreichen Nives Meroi und Romano Benet 2014 endlich den Gipfel, der sie so lange warten ließ: den Kangchendzönga. Außer Konkurrenz, aber am Ziel ihrer Träume. Und unendlich dankbar.
Nives Meroi: Ich werde dich nicht warten lassen, 176 Seiten, Tyrolia Verlag, 19,95 Euro.
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[ 15 ] Bildband: Karwendel | | Das Karwendel! Allein der Name weckt Sehnsüchte - bei Bergsteigern, Wanderern und Erholungssuchenden gleichermaßen. Von schroffen Felsenwinkeln bis zum lieblichen Ahornboden, von der beliebten Falkenhütte bis zu einsamen Winkeln, wo man auch an schönen Tagen kaum einem Menschen begegnet - die Alpenwelt des Karwendel zieht jeden in ihren Bann.
In Momentaufnahmen voll schnörkelloser Schönheit zeigt der Autor und Fotograf Edwin Schmitt diesen in weiten Teilen unberührten Naturraum. Die wilde Natur des Karwendel ist dabei nicht die Kulisse, sondern das Objekt: Impressionen aus dem Blickwinkel eines Insekts, gigantische Felswände, bizarre Landschaftsstrukturen, umfassende Panoramabilder - viele mit Gipfelbeschriftung - die enorme Vielfalt ist festgehalten, in oft ungewöhnlichen Perspektiven und stets subtil ins rechte Licht gesetzt. Obwohl der Fotograf den Menschen und sein Wirken nicht ausklammert, so hat er sich doch ganz wesentlich auf die Darstellung des Gebirges selbst und seiner ursprünglichen Schönheit konzentriert.
Kurze Essays charakterisieren zudem nicht nur die verschiedenen Teilgebiete und ihre Besonderheiten, sondern hinterfragen auch die allgemeine Vorstellung vom Begriff "Natur".
Edwin Schmitt: Karwendel, 276 Seiten, Bergverlag Rother, 39,90 Euro.
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[ 16 ] Frohe Weihnachten | | Der Kölner Alpenverein und die
Redaktion der ALPINEWS bedanken
sich bei allen Leserinnen und Lesern
für ihre Treue! Wir wünschen allen Mitgliedern
und Freunden besinnliche
Feiertage und einen
guten Rutsch ins neue Jahr!
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Impressum | | Herausgeber: Deutscher Alpenverein, Sektion Rheinland-Köln e.V. (Kölner Alpenverein) Redaktion: Tobias Aigner [ta], Karsten Althaus [ka], Kalle Kubatschka [kk] (verantwortlich) und Karin Spiegel [ks] Redaktionsschluss für die Januar-Ausgabe: 20.12.2016 Kontakt: webmaster@dav-koeln.de Web-Archiv/Abonnement: www.alpinews.de Auflage: 23.844 Empfänger
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